Optionen und Orientierungen
Orientierung an der Solidarität
„Wer ist verantwortlich?"
Für die KAB ist Solidarität grundgelegt in der Solidarität Gottes, der für uns Mensch geworden ist. Daher verstehen wir Solidarität als eine persönliche und religiöse Haltung mit universaler Reichweite, zugleich als Strukturprinzip der Gesellschaft.
Solidarität steht für eine Beteiligungsgerechtigkeit, die Frieden schafft. Solidarität schließt das entschiedene Interesse und wirksame Engagement für das Leben und das Wohl-ergehen der anderen Menschen ein.
Sie ist „soziale Liebe", fordert eine gerechte Verteilung der Güter der Erde, die allen gehören, sowie die Gleichheit an Würde und Recht aller Menschen und deren Teilhabemöglichkeiten an gesellschaftlichen Vorgängen.
Solidarität am Arbeitsplatz wurde zum Begriff des Zusammenstehens, um grundsätzliche menschliche Bedürfnisse (z.B. nach gerechtem Lohn, nach sozialer Sicher-heit, nach Gesundheitsvorsorge, ...) zu erkämpfen. Die eigentliche Motivation für diesen Kampf, der die Durchsetzung sozialer Gerechtigkeit zum Ziel hat, muss die Liebe zu den Menschen sein!
„Die schwerwiegenden sozialen Probleme, die sich heute stellen, können nur gelöst werden, wenn man neue Allianzen der Solidarität bildet." (Libertatis conscientia, Nr. 89)
Solidarität kommt auch zum Ausdruck durch Interesse und Engagement für:
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ausländische Arbeitnehmer/innen
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Arme und Schwache in der Gesellschaft
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durch internationale Vernetzung von Arbeiter/innen-bewegungen
Solidarität verpflichtet die Menschen, in „gegenseitiger Verantwortung" füreinander einzustehen.
Vor allem in ihren Runden und Projekten handelt die KAB aus einer solchen Kultur der Solidarität. Darüber hinaus unterstützt sie die Arbeit von Interessensvertretungen der Arbeitnehmer/innen wie z.B. Gewerkschaften, Kammern, Betriebsräte.
> Orientierung an der Subsidiarität
Inhalt Leitsätze
> Unser wichtigster Grundsatz: Wir stellen den Menschen in die Mitte
> Orientierung an der Personalität
> Orientierung an der Solidarität