Burgenländer pilgern nach Szombathely und Györ
Unter dem Motto "Begegnung und Dialog" stand die diesjährige Arbeiterwallfahrt der KAB Eisenstadt. Mehr als 700 burgenländische Pilger begaben sich dabei zu den Ursprüngen der Diözese Eisenstadt: in die ungarischen Bischofsstädte Szombathely und Györ. Begleitet wurden sie von Bischof Paul Iby und seinem designierten Nachfolger Ägidius Zsifkovics.
Dem Festgottesdienst im Dom von Szombathely stand Bischof Zsifkovics vor. Am Geburtsort des Heiligen Martin, des Landes- und Diözesanpatrons des Burgenlands, stellte er diesen in den Mittelpunkt seiner Predigt: Seine Entschlossenheit, sein Mut zur Umkehr und zur Einkehr, sein Teilen und seine Solidarität sollten auch heute Vorbildwirkung haben, so Zsifkovics: "Unser Landespatron lehrt uns im Jubiläumsjahr unserer Diözese: hört als Christen Gottes Ruf."
Eine Nachfolge Jesu sei nur mit Konsequenz und tiefem Ernst möglich, vor allem in Krisenzeiten, wenn viele Christen die Kirche verlassen, betonte Bischof Iby in seiner Predigt beim Festgottesdienst in Györ. An die Gläubigen appellierte Iby wörtlich: "Ich bitte euch auch jetzt, da es einen neuen Bischof für unsere Diözese gibt, der Kirche treu zu bleiben. Hört nicht auf manche Äußerungen. Christus ist der Herr seiner Kirche. Er ist das Fundament. Und wir alle sind seine Mitarbeiter."
Der bei der Messfeier gesammelte Solidaritätsbeitrag wurde von Bischof Iby auf 5.000 Euro erhöht. Er kommt der Gemeinschaft Cenacolo in Kleinfrauenhaid zugute.
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