13.000 Menschen demonstrierten für wirtschaftlichen Systemwechsel
Die Stimmung auf der Demonstration war fröhlich und bunt. Tausende Menschen brachten sich mit kreativen Aktionen ein und setzten ein Zeichen für ihr demokratisches Engagement. Die Menschen setzten ein Signal für eine alternative Form des Wirtschaftens. Diese muss auf den Säulen demokratische Mitbestimmung, soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und globale Solidarität aufbauen. Protestiert wurde gegen eine Politik, die die Kosten der Krise auf die ärmeren Bevölkerungsgruppen abwälzt.
"Wir glauben, dass es bei den Gründen für die Krise, neben der Gier einzelner, vor allem um einen Fehler im System geht", erklärte Peter Grubits, Geschäftsführer der Kath. Aktion Österreichs bei einer Pressekonferenz des bunten Prodestbündnisses. Er fordert grundlegende Änderungen des Finanzsystems, wobei die ärmsten und schwächsten Menschen beachtet werden müssten: "Wir spielen Monopoly und die, die schon das meiste haben, bestimmen je nach Belieben die Regeln neu".
Die Bündnispartner fordern daher:
- Demokratische Kontrolle der Finanzmärkte
- Sozial- statt Bankenpaket
- Die Verursacher und Profiteure der Krise müssen zahlen
- Ökologischer und sozialer Umbau der Wirtschaft
- Systemwechsel – für eine solidarische Gesellschaft und Ökonomie!
In zahlreichen europäischen Städten wie London, Paris, Frankfurt und Berlin gingen ebenfalls hunderttausende Menschen gegen die Krisenpolitik ihrer Regierungen auf die Strasse.
Downloads:
> Abschlusskundgebungsrede (pdf 24KB)
von Dr. Luitgard Derschmidt, KAÖ-Präsidentin
> Mundart-Gedicht (pdf 14 KB) (Dialekt Tiroler Unterland)
von Dr. Markus Bostl, Referent f. Bibel und Liturgie, Akademischer Subervisor
weiterführende Links:
> Fotos