KABÖ erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten im Handel und bekräftigt die Forderung nach einer deutlichen Lohnerhöhung, wie von den Arbeitnehmervertreter:innen in den Kollektivvertragsverhandlungen gefordert.
(Wien, 12.11.2021) Seit nunmehr 20 Monaten arbeiten die im Handel Beschäftigten unter äußerst erschwerten Bedingungen. Auch diese Tatsache muss sich in den Ergebnissen der laufenden Kollektivvertragsverhandlungen niederschlagen. Gerade eine so große Branche wie der Handel, mit einem Frauenanteil von 70% unter den 430.000 Beschäftigten, zeigt uns auf, dass neben ausreichender Bezahlung zu einem guten Arbeitsplatz auch Planbarkeit, heißt konkret Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gehört, sowie Arbeitszeiten, die ausreichende Erholungszeiten ermöglichen. Arbeitszeiten am Tagesrand (5 Uhr früh oder bis 22 Uhr am Abend) müssen gerade auch im Handel zuschlagspflichtig bleiben bzw. werden.
Konkret geht es also um eine kräftige Gehaltserhöhung, Zuschläge bei Nachtarbeit, eine faire Bezahlung bei Mehrarbeit mit gleichen Rechten für Teilzeitbeschäftigte und einen Digitalisierungsbonus für Lehrlinge.
Und, so fügt die KABÖ Bundesvorsitzende Anna Wall-Strasser hinzu: „Der arbeitsfreie Sonntag im Handel muss ohne Wenn und Aber erhalten bleiben! Die katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung Österreich erklärt sich mit den Beschäftigten im Handel und ihren Forderungen solidarisch!“
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