WCBA Generalversammlung
Mit einem von den 46 teilnehmenden Nationen verabschiedeten Aktionsplan für die nächsten vier Jahre ist die 12. Weltversammlung der WBCA in Haltern beendet worden. "Damit haben wir ein Instrumentarium geschaffen, mit dem es uns gelingen kann, unsere Stimme für eine gerechte, solidarische und nachhaltige Welt zu erheben", betont die neugewählte Präsidentin Charo Alfaro Castell aus Spanien.
In der WBCA haben sich über fünfzig Bewegungen verschiedener Nationen aus vier Kontinenten zusammengeschlossen, um die Situation organisierter und nichtorganisierter Arbeiterinnen und Arbeitern zu verbessern. "Eine Zusammenkunft der Bewegungen aus derselben Region mit einem gemeinsamen Thema",betont der ebenfalls neu gewählte WBCA-Präsident Jean Claude Tolbize aus dem Inselstaat Rodriguez, "ist für die Vitalität und die Handlungsfähigkeit der WBCA von entscheidender Bedeutung. Das Grundeinkommen ist für uns als von der Emigration besonders betroffene Gesellschaft eine klare Zukunftsperspektive."
WBCA-Präsident Jean Claude Tolbize |
Ein wichtiges Thema auf der Tagesordnung war die finanzielle Solidarität der einzelnen Bewegungen untereinander. "Solidarität und Freundschaft sind notwendig", betont die für zwei Jahre wiedergewählte Generalsekretätin Betina Beate. „Wichtig wäre es dabei, das sowohl die Bewegungen des Nordens wie des Südens, alle gemeinsam, an der verabredeten Solidaritätsaktion teilnehmen und so das klassische Schema durchbrechen, wo allein die Länder des Nordens dem Süden helfen". Damit könnte die WBCA ihre finanzielle Grundaustattung verbessern und in absehbarer Zukunft die Stelle eines zweiten Generalsekretariats neben der als Nachfolgerin von Betina Beate gewählten Brasilianerin Marilea Damasio da Silva besetzen.
> Abschlusserklärung der Generalversammlung