Weihbischof Zekorn ruft zur weltweiten Solidarität auf
So werde das Jemand vielen Migranten weltweit abgesprochen. So werde den Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen das Jemand abgesprochen, in Europa und weltweit. Und nicht zuletzt werde das Jemand arbeitslosen Jugendlichen abgesprochen.
Dieser ungerechten Gleichgültigkeit stehe die äußerliche und innerliche Berührung von dem Leiden des Nächsten gegenüber. Dies habe Jesus mit seinem Leben und Tod den Menschen vorgelebt. Weihbischof Zekorn erklärte, dass mit Jesus und mit Jesus in uns der Aufbau für eine gerechte, solidarische und nachhaltige Welt gelingen kann. Die internationale Tagung der WBCA zeige, dass Jesus wirke. Viele der internationalen Gästen begrüßten den Weihbischof herzlich.
Halterns Bürgermeisterin Helga Ferling zeigte sich in einer Grußadresse stolz, dass erstmals seit der Gründung der WBCA, die internationale Tagung in Deutschland, und somit in Haltern am See stattfindet. Sie sieht in dem Motto der Tagung „Lasst uns eine gerechte, solidarische und nachhaltige Welt aufbauen“, eine wichtige aber auch eine „durchaus schwere Herausforderung“. Sie verweist in ihrer Schrift auf das deutsche Grundgesetz, dass die Gleichheit aller vor dem Gesetz als Grundlage sieht. Dies gelte für „Menschen aus den Industriestaaten ebenso wie jene, die in ärmeren und ärmsten Ländern leben“. In diesem Sinne wünschte Ferling den Delegierten der Versammlung gute Gespräche, konkrete Ergebnisse und viel Erfolg.