Arbeit - Segen oder Fluch?
3. Arbeit zur Zeit der Bibel
3.1. Die Umwelt Israels
Die Umwelt Israels,
die Griechen,
die Ägypter,
die Babylonier,
das Römische Reich
setzte auf unbezahlte Arbeit. Gefangene wurden versklavt und als Ware verkauft. Zumeist nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch ihr Leben. Gewinn und Wohlstand basierten auf Ausbeutung.
Dennoch kam es nicht zu einer Absicherung der eigenen Bevölkerung. Die Reichen wurden reicher, große Bevölkerungsteile verarmten, mussten ihr Land verkaufen, wurden zu Tagelöhnern, die ebenfalls ihre einzige Ware, ihre Arbeit verkaufen mussten.
Um sie bei Laune zu halten gab es in Rom Brot und Spiele. Mittelschicht etablierte sich kaum. Freilich gab es Handwerker und Händler, doch das Gros der Menschen war abhängig. Reich wurden jene, die Arbeitskraft kaufen konnten, ob als Sklaven oder Tagelöhner.
Z.B ein Legionär hatte das Jahreseinkommen von 300 Denare, ein Sklave kostet 200 bis 500 Denare.
Dazu kam im römischen Reich ein recht willkürliches Steuersystem, bei dem alle, die Steuern für die Zentrale Rom einhoben, sich mitbereicherten.
Inhalt
3.2.1. Die Grundlagen: Exodus und Mensch als Ebenbild Gottes