Merkmale und Wesen
Wir sind eine geschwisterliche Bewegung
„Gott schuf also den Menschen als sein Abbild. Als Mann und Frau schuf er sie." (aus dem Buch Genesis)
Gleichberechtigung ist für die KAB eine Forderung, die selbstverständlich von einem gleichberechtigten Miteinander von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft ausgeht, aber wesentlich tiefer wurzelt. Letztlich ist der geschwisterliche Umgang auch Ausdruck der Menschenwürde.
Der Aufforderung des Sozialhirtenbriefes der katholischen Bischöfe Österreichs folgend, dass „die Anerkennung der Würde und Rechte der Frau als Zeichen der Zeit
erkannt und für die Kirche zum unüberhörbaren Auftrag werden muss" (SHB 80) fordert und fördert die KAB ein gerechtes Miteinander von Frauen und Männern auf allen Ebenen der Gesellschaft, in Arbeitswelt und Kirche.
Indem Frauen und Männer sich auch unabhängig voneinander mit ihrer jeweiligen Situation und Stellung in der Gesellschaft, insbesonders in der Arbeitswelt, aber auch in der Kirche auseinandersetzen, soll ein neues geschwisterliches Miteinander entstehen.
Ziel ist eine neue und gerechtere Aufteilung der Verantwortung der Familien- und Erwerbsarbeit. Ebenso wie die Wirtschaft von einem höheren Anteil an Frauen - auch in höheren und leitenden Positionen - profitiert, erfahren Männer aus dem „Vater-Sein" für sich und ihre Kinder wieder bleibende Bereicherungen für ihr Leben.
Als „geschwisterliche Bewegung" unterstützt und fördert die KAB in allen Diözesen und auf Bundesebene Maßnahmen, die zu einer gleichberechtigten Teilhabe und zur Gleichbehandlung beider Geschlechter an Aufgaben und Entscheidungen führen.
Inhalt Leitsätze
> Unser wichtigster Grundsatz: Wir stellen den Menschen in die Mitte