Diözesantag 2012
Er löst somit Hans Lechner ab, der seit 2004 diese Aufgabe umfassend und mit größter Umsicht verantwortungsvoll wahrgenommen hatte. „Eine Politik, die Zukunft hat“ war dann das Thema des Gastreferenten, Herrn Eugen Krammer, Altbürgermeister von Gießhübl. Ein höchst brisantes und aktuelles Thema, gerade in der heutigen Zeit. Es komme vor allem darauf an, ob der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wird oder Geld, Geltungssucht oder reine Machtausübung. Entscheidend sei vor allem der Wille zur Dienstbereitschaft, wie auch P. Jakob Mitterhöfer, SVD im Rahmen der abschließenden Eucharistiefeier betonte. Denn nur dann, wenn wir als Kirche Dienst am Menschen leisten, werden auch wir als Kirche Zukunft haben, an die er nach wir vor stark glaube.
Mit dem Motto „Eine gute Arbeit für ein gutes Leben“ wird sich die KAB in den folgenden Jahren mit all den damit verbunden Themen auseinandersetzen und als christliche Laienorganisation in Kirche und Gesellschaft darauf hinweisen, dass alle Menschen von Gott gewollt, geliebt und als Ebenbild von ihm geschaffen sind. Als solche leben wir nicht, um zu arbeiten, sondern wir arbeiten, um zu leben. Zu einem erfüllten Leben gehört nicht nur, dass wir genug zu essen, Wohnung, Wasser und Grundversorgung haben, sondern auch Arbeit. Dies ist ein Grundauftrag Gottes an den Menschen (Gen 2,15) und verpflichtet alle zur Mitarbeit an seiner Schöpfung. Besonders jene, die Arbeit schaffen und dafür zu sorgen haben, dass durch „menschenwürdige und erfüllende Arbeitsbedingungen“ gute Arbeit geleistet werden kann. So auch ein Teil des Wortlautes der Resolution, die von allen 40 TeilnehmerInnen dieser Veranstaltung einstimmig verabschiedet wurde.
Fritz Krull, 12.11.2012